Teologia wobec nurtu ponowoczesności, ed. K. Góźdź, J. Chyła, S. Kunka, Pelplin 2012, p. 31-40, ISBN 978-83-7823-098-4.
Die geistige Kultur der Postmoderne zeichnet sich durch eine radikale Vielheit aus und bestreitet gleichzeitig die Einheit der Wirklichkeit um uns
herum. Sie unterstreicht die Bedeutung von Freiheit und erklärt dem Totalitarismus den Kampf. Sie verzichtet auf die Frage nach der Wahrheit. Die Praxis ist in dieser Kultur vorrangig.
Diese Kultur steht kritisch der Idee des Fortschritts gegenüber und sieht ein vielfältiges, mit der Modernisierung verbundenes, Risiko.
Sie weist insbesondere auf die ökologische Problematik hin und auf die Gefahr, die Umwelt zu zerstören. Unsicherheit, Chaos und Verlust der Orientierung betrachtet sie als unvermeidbar. Diese Kultur richtet sich nach den ästhetischen Werten. Man kann bei ihr/in ihr ein neues Interesse für die Religiosität beobachten, die aber eher beliebig, pragmatisch und manchmal sogar
extrem irrational begriffen wird. Es bleibt eine offene Frage nach der Bedeutung der Postmoderne in der heutigen Kultur. Inwieweit ist das eine vom Menschen abhängige Erscheinung? Inwiefern wird sie die Kultur von morgen beeinflussen?