Supplementary Material for: Endoskopie als Baustein der interventionellen Therapie infizierter Pankreasnekrosen Fellermann K. 10.6084/m9.figshare.5124691.v1 https://karger.figshare.com/articles/dataset/Supplementary_Material_for_Endoskopie_als_Baustein_der_interventionellen_Therapie_infizierter_Pankreasnekrosen/5124691 <b><i>Hintergrund: </i></b>Die Mortalität von Pankreatitiden wird - abgesehen vom Organversagen - meist nicht durch akute Komplikationen, sondern durch Spätfolgen bestimmt. Gefürchtet sind hierbei die infektbedingten Veränderungen wie z.B. die infizierten Nekrosen. Eine Nekrosektomie gilt dabei nach wie vor als das Verfahren der Wahl, wohl wissend, dass sich die Prognose des Patienten damit verschlechtert. <b><i>Methode und Ergebnisse: </i></b>Unter Berücksichtigung der aktuellen Literatur - speziell der neuen Einteilung pankreatischer Flüssigkeitskollektionen - werden die derzeit verfügbaren Techniken und Herangehensweisen gegenübergestellt. <b><i>Schlussfolgerung: </i></b>Weniger invasive oder beeinträchtigende Verfahren lösen ein radikales Vorgehen mehr und mehr ab, wobei nicht jeder größere Eingriff verhindert werden kann. Das Zusammenspiel diverser Fachrichtungen ist gefordert und sollte bestmöglich nach einem Step-up-Ansatz erfolgen, indem minimal invasiv begonnen wird und die offene Nekrosektomie eine Ausnahme bleiben sollte. Es gilt nach wie vor der Leitspruch «ubi pus, ibi evacua». 2013-02-07 00:00:00 Nekrotisierende Pankreatitis Nekrosektomie Transluminale Drainage Katheterdrainage